Geschichte und Gegenwart der Mandaukaserne
Entworfen wurde dieses Gebäude vom damals bedeutenden Zittauer Stadtbaumeister Emil Trummler mit einen Militätrarchitekten.Es hat an die 200 Räume und eine Wohnfläche: ca. 7.000 m² und eine Grundstücksfläche: ca. 13.243 m² ca. 120 lang und ca.25 m hoch.Baujahr/Fertigstellung April 1868/1869. Vielen Dank an Heintje Schlick für die Bereitstellung des Fotos,was das Richtfest der Mandaukaserne im Jahre 1868 zeigt. 1868 im April war Grundsteinlegung durch Bürgermeister Haberkorn.Das Gebäude wurde als Regiments-Unterkunft für 1200 Mann gebaut. 1869 Fertigstellung des Gebäudes 1893 erhielt das Haus offiziell den Namen Mandaukaserne. 1897 Regulierung der Mandau mit dem heutigen Flussbett 1898 nach Regulierung der Mandau, entstand vor dem Haus eine Freifläche, der Königsplatz (Martin-Wehnert-Platz). Bis 1918 wurde die Mandaukaserne militärisch genutzt. Ab 1920 lebten Familien in dem Gebäude, insgesamt bis zu 500 Personen. 1922 Unterkunft von noch nicht geklärten Nutzern (Soldaten Wandmalerei von 1923) 1960 übernahm der VEB Kommunale Wohnungsverwaltung die Immobilie mit 120 Mietern. 1983 wurde die Mandaukaserne unter Denkmalschutz gestellt.(Denkmalpfad 51) 1994 ging das Gebäude in Landeseigentum über. 1997 wurde die Kaserne für die Nutzung gesperrt und steht seither leer. _______________________________________________________________ Quellennachweise: - Joachim Bahlcke, Geschichte der Oberlausitz Herrschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, Leipzig 2001.- Dr. Dettman und G. Arnd, Zittauer Geschichts- und Museumsverein e.V. 1994, eine Zusammenfassung verschiedener Werke zur Garnisonsstadt Zittau. |
Objektbeschreibung der Mandaukaserne
Die feierliche Grundsteinlegung des beeindruckenden neobyzantinischen Baus erfolgte im April des Jahres 1868. Dieses für damalige Verhältnisse modern ausgestattet Garnisonsgebäude mit Zentralheizung, Dampfküche und getrennten Wohn- und Schlafräumen bot 1.200 Soldaten Unterkunft. Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1869. Das Bauwerk ist wie folgt strukturiert: An das fünfgeschossige Mittelteil schließen sich zu beiden Seiten viergeschossige Seitenteile an, welche wiederum durch imposante fünfgeschossige Ecktürme abgeschlossen werden. Deren weithin sichtbaren Zinnen vermitteln den Eindruck einer wehrhaften Festung oder Burganlage. |
Ausstattung
Die Grundbausubstanz des Bauwerkes ist gut erhalten. Die gesamte Haustechnik ist zu erneuern und den individuellen Bedürfnissen des neuen Eigentümers anzupassen. Für den zukünftigen Ausbau wurden im Rahmen einer Studie bereits umfangreiche Dokumentationen erarbeitet. |